Baugewerbe

Beim Bau von Gebäuden in quellfähigem Lehmboden besteht eine der Herausforderungen darin, dass sich der Boden aufgrund von Feuchtigkeitsschwankungen hebt, insbesondere während längerer Trockenperioden. Um dieses Problem zu lösen, werden häufig expandierbare Polystyrolblöcke (EPS) in das Fundament eingebracht, bevor der Betonboden gegossen wird. Diese EPS-Blöcke dienen als Isolierschicht, die es dem Boden ermöglicht, sich zu bewegen und zu atmen, ohne die Stabilität der Struktur zu beeinträchtigen.

EPS gilt als kontaminiertes Material, sowohl in der Produktionsphase als auch bei der Verwendung im Bau. Darüber hinaus entsteht ein erhebliches Problem, wenn der EPS-Block nicht bricht oder Druck ausübt, wenn der Boden entwässert wird.

Die innovative Lösung von Bioplasmar, Bio-Build, wurde speziell entwickelt, um die Stabilität von Gebäudeböden in quellenden Böden zu gewährleisten. Dieses Material wird aus organischen Abfällen hergestellt und ist somit eine umweltfreundliche Wahl. Im Gegensatz zu herkömmlichen Materialien wie EPS baut sich Bio-Build unter dem Beton auf natürliche Weise ab, nachdem es seinen Zweck während des Baus erfüllt hat.

Ein entscheidender Vorteil des Ansatzes von Bioplasmar ist die Verwendung grüner und erneuerbarer Abfallstoffe, im Gegensatz zu den nicht erneuerbaren Ressourcen, die bei herkömmlichen Methoden verwendet werden. Außerdem bietet Bio-Build den einzigartigen Vorteil, dass die Bitumenschicht direkt aufgebracht werden kann, was bei EPS nicht möglich ist. Dadurch wird eine zusätzliche Betonschicht eingespart, wodurch das gesamte Verfahren kostengünstiger wird.

Ein weiterer wichtiger Vorteil von Bio-Build ist die biologische Abbaubarkeit. Dadurch wird sichergestellt, dass das Material nicht unnötig in der Umwelt verbleibt und einer nachhaltigen Praxis entspricht. Darüber hinaus bietet Bio-Build ausreichend Raum für das Aufquellen der Böden, wodurch mögliche Probleme im Zusammenhang mit der Ausdehnung dieser verringert werden.